Grafik: ©️ SMS group
Beim Kaltpilgerverfahren handelt es sich um einen Kaltumformprozess, bei dem ein Eingangsrohr, die sogenannte Rohrluppe, über einen feststehenden, sich entsprechend der Eingangs- und Ziel-Maße des Prozesses verjüngenden, Dorn bewegt wird.
Dabei wird das Rohr von zwei sich vor- und rückwärts bewegenden Walzen mit einer entsprechenden Außenkonturvorgabe in Längsrichtung über den Dorn gewalzt. In den beiden Totpunkten der Bewegung ist das Rohr frei, wird gedreht und nach vorne gestoßen, so dass eine gleichmäße, qualitativ hochwertige, runde Oberfläche und eine stetige Vorwärtsbewegung entstehen.
Aus einem größeren Rohr wird so ein kleineres, längeres Rohr mit engen Toleranzfeldern und einer guten Oberflächenbeschaffenheit gefertigt.